Abschnitt Landratsamt Amberg-Sulzbach
Geplant ist die Erhöhung der bestehenden Sandsteinmauer am Rosengarten um ca. 40 cm. Ebenfalls ist eine neue, kleinere Ufermauer auf der rechten Seite der Vils geplant. Werfen Sie einen Blick auf die Details der geplanten Maßnahmen.
Übersicht des Bauabschnitts am Landratsamt
Der Bauabschnitt im Bereich des Landratsamtes umfasst sowohl das linke als auch das rechte Vilsufer. Auf der rechten Seite ist das Gelände zu niedrig, wie auch linksseitig die bestehende Sandsteinmauer am Rosengarten des Landratsamtes. In beiden Abschnitten müssen Maßnahmen umgesetzt werden:
Erhöhung der zurückgesetzten Mauer
Das Hochbeet am Rosengarten des Landratsamtes (linke Uferseite der Vils) ist durch eine Natursteinmauer aus Sandstein begrenzt. Beim Bemessungsabfluss in der Altstadt von 74 m³/s wäre kein Freibord gegen Wellenauflauf usw. als zusätzliche Sicherheit vorhanden. Deshalb soll die Sandsteinmauer, nachdem sie gereinigt wurde, um zwei optisch identische Steinreihen (etwa 40 bis 50 cm) erhöht werden. Die bisherige Bepflanzung im hinteren Bereich wird wieder hergestellt.




Weiterführende Informationen
Neue Ufermauer
Das Ufer auf der rechten Vilsseite im Bereich des Parkplatzes am Landratsamt ist im derzeitigen Zustand etwas zu niedrig und soll im Anschluss an die Stadtbrille mit einer Geländeerhöhung (aufgeschütteter Erdwall) angepasst werden. Eine niedrige Winkelstützmauer soll mit bis zu 50 cm Höhe in Richtung der Carports anschließen.




Weiterführende Informationen
Allgemeine Informationen
Die historische Anlage an der Vils dient heute dem Landratsamt Amberg-Sulzbach als Verwaltungsgebäude und beinhaltet das frühere kurfürstliche Schloss, das Zeughaus und das Rentamt.
Um diese wertvollen Gebäude adäquat vor einem Hochwasser zu schützen, sind zusätzliche Schutzmaßnahmen wie z.B. die Erhöhung der bestehenden Blumenbeetmauer oder ein Erdwall mit angeschlossener Stützmauer (auf der gegenüberliegenden Uferseite) notwendig.
Da der aktuelle Hochwasserschutz nicht vollständig ausreicht, wären die Gebäude des Landratsamts, die nur einen Steinwurf von der Vils entfernt liegen, überflutet und der Schaden immens.
Insbesondere rund um den Bereich von Ambergs Wahrzeichen über der Vils – der Stadtbrille – wird auf ein ansprechendes Stadtbild geachtet. Selbstverständlich soll die Vegetation und Bepflanzung des Blumenbeets weiterhin die Bürger*innen und Tourist*innen erfreuen. Künftig jedoch mit einer erhöhten, sauberen und gepflegten Sandsteinmauer.
Die gegenüberliegende Uferseite kann ein Hochwasser der Vils ebenfalls nicht zurückhalten und diese Gebäude würden damit überflutet werden. Wie alle Naturereignisse lassen sich auch Hochwasser nicht vorhersagen. Fakt ist, dass sich das Wasser an dieser Stelle im Laufe der letzten Jahre (ohne ein Jahrhunderthochwasser) mehrmals auf dem Parkplatz – bis kurz vor den Gebäuden – gestaut hat. Dies würde durch den aufgeschütteten Erdwall und eine niedrige Winkelstützmauer künftig verhindert werden.