Hochwasserereignisse
Hochwasser sind Naturereignisse, die es immer gab und auch künftig immer geben wird.
Mit Blick auf die verheerenden Hochwasser der letzten Jahrzehnte liegt die Vermutung nahe, dass der Mensch durch seine Einflussnahme ‒ wie z. B. Flächenversiegelung, Ausbau der Flüsse und Klimawandel ‒ für die häufiger auftretenden Hochwasserereignisse verantwortlich ist.
Weitere Informationen zum Hochwasserereigniss der vergangenen Jahre finden sie hier:
Pfingsthochwasser 1999
Das Pfingsthochwasser 1999 jährte sich 2024 zum 25. Mal
Hochwasser sind Naturereignisse, die es immer gab und auch künftig immer geben wird. Nur Historiker werden das vermutlich größte Hochwasser des letzten Jahrtausends aus dem Jahres 1342, das "Magdalenenhochwasser" kennen. Es ist das vermutlich größte geschichtlich belegte Sommerhochwasser in Mitteleuropa und hinterließ in allen Flussgebieten verheerende Spuren, gestaltete die Landschaft um, vernichtete die gesamte Ernte und löste eine Hungersnot aus.
Die Hochwasserereignisse der vergangenen Jahre dagegen haben wir noch gut in Erinnerung, insbesondere unter anderem, das Pfingsthochwasser 1999. Die Oberpfalz blieb davon verschont, jedoch in Südbayern waren ungefähr 40 000 Hektar überschwemmt. Das Hochwasser im Mai 1999 war das Ergebnis starker Regenfälle in den Nordalpen, am Alpenrand und in Teilen des Alpenvorlandes. Verschärfend kam hinzu, dass die Böden nach den Regenfällen und der Schneeschmelze in der ersten Maihälfte bereits vor Pfingsten wassergesättigt waren. Der Starkregen vom 20.-22. Mai südlich der Donau, mit Niederschlagsamengen von mehr als 150 Litern pro Quadratmater, floss daher in einigen Gebieten direkt in die Flüsse ab, ohne im Boden zu versickern. Das Bayerische Landesamt für Umwelt erläutert in seinem Bericht die meteorologische Situation und beschreibt den Ablauf des Hochwassers unter
Es war Anlass für die Bayerische Staatsregierung, den Schutz vor Hochwasser stärker als bis dahin voranzutreiben. Der Hochwasserschutz gehört zu den elementaren Aufgaben des Staates zur Sicherung der menschlichen Daseinsvorsorge. Dennoch: Schutz hat Grenzen. Daher ist auch jeder Einzelne weiterhin gefordert, sein persönliches Risiko gering zu halten.