Liebensteinspeicher: Verbesserung des Hochwasserschutzes

Absenkung Stausee - Neue Stauseebrücke

Ausgangssituation

Damit der Baustart für die Stauseebrücke wie geplant stattfinden konnte, wurde seit August 2021 der Wasserstand konstant gesenkt. Seit der Erbauung des Stausees vor 53 Jahren war der Wasserpegel wohl noch nie so niedrig. Ziel war es, das Wasser im Speicher auf 519 Meter über Normalnull abzulassen. Zum Spatenstich für das Großprojekt, die Errichtung einer neuen Stauseebrücke der Gemeinde Plößberg am 22.10.2022 betrug der Stau im Speicher 519,07 Meter über dem Meeresspiegel.

  • Die Absenkung des Liebenseinspeichers wurde so schonend wie möglich für das sensible Ökosystem durchgeführt. Die Aktion erfolgte in enger Abstimmung mit allen Beteiligten: der Gemeinde Plößberg, dem Naturschutz, der Koordinationsstelle für Muschelschutz der Technischen Universität München und den Baufirmen.
  • Die Fertigstellung der neuen Stauseebrücke ist bis November 2022 geplant. Dann kann im Frühjahr 2023 die Rückkehr auf Normalstau erfolgen.
  • Ziel der Gemeinde Plößberg ist ebenfalls ein verbesserter Hochwasserschutz: Durch die Reduzierung der Pfeileranzahl (zwei statt 5) und der größeren Höhe der Brücke ergeben sich zudem Vorteile bei extremen Hochwassersituationen, so dass die Fahrbahn nicht mehr überspült wird.

Hier finden Sie einige Eindrücke aus der Luft:

Liebenstein LuftbildBild vergrössern Liebenstein Luftbild

 

Daten zur Maßnahme

Beginn der Absenkung August 2021
Notwendige Absenktiefe ca. 7 Meter gegenüber Normalstau
Baubeginn November 2021
Abschluss der Brückenbaumaßnahme geplant November 2022