Bau der Flutmulde am Regen „In der Buign“ in Nittenau

Die Flutmulde liegt westlich und somit flussabwärts der Stadt Nittenau auf der linken Talseite des Regens. Sie kürzt einen ausgeprägten Mäanderbogen des Regens ab und wird ab einem Hochwasser der Jährlichkeit HQ 0,5 – HQ 1 durchflossen. Alle Bereiche der Flutmulde, mit Ausnahme ökologisch hochwertig gestalteter Flächen, sind als Grünland bewirtschaftbar.

Bereiche, die mit Schubspannungen größer 30 N/m2 ermittelt wurden, erhielten eine zusätzliche Sohlsicherung entsprechend der auftretenden Schleppspannung (Schroppen bzw. Steinsatz im Einlaufbereich der Flutmulde sowie im Zustrombereich der beiden großen Seigen).

Der bisherige Feldweg wurde geländegleich angelegt und erosionssicher befestigt.

In der Stadt Nittenau wurden an der Leitlinsel und der Angerinsel Abgrabungen vorgenommen, um den Hochwasserabfluss zu verbessern.

Die Flutmulde und die Abgrabungen bewirken einen 25 cm niedrigeren Wasserspiegel in der Innenstadt bei einem hundertjährlichen Hochwasserereignis.

Am 18. Oktober 2012 wurde die Flutmulde unter Beisein des Bayerischen Umweltministers Dr. Marcel Huber eingeweiht.

Baubetrieb August 2012 Bild vergrössern Baubetrieb August 2012
Luftbild während dem Bau Bild vergrössern Luftbild während dem Bau