Hochwasserschutz und ökologischer Ausbau des Flembach in Michelfeld

Ausgangssituation

Der Flembach (Gewässer 2. Ordnung) und der Speckbach (Gewässer 3. Ordnung) vereinigen sich in Michelfeld, einem Ortsteil der Stadt Auerbach i.d.OPf. (Landkreis Amberg-Sulzbach) und münden etwa drei Kilometer unterhalb in die Pegnitz (Gew. 2. Ordnung). 1958 ließ der Freistaat Bayern durch das damalige Wasserwirtschaftsamt Amberg in Michelfeld einen Technischen Hochwasserschutz errichten. Die Anlagen wurden damals nach historischen Hochwasserereignissen bemessen.

Seitdem hat sich vieles geändert und weiterentwickelt. Insbesondere die Mitte der 80er Jahre beendete Bergbautätigkeit sowie der fortschreitenden Klimawandel beeinflussen das heute bei Technischen Hochwasserschutzmaßnahmen übliche Bemessungshochwasser HQ100 + 15 % Klimazuschlag. Zudem sind die bestehenden technischen Hochwasserschutzanlagen veraltet und verschlissen.

Darüber hinaus spielt die ökologische Bewirtschaftung und Gestaltung unserer Gewässer nach der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie mittlerweile eine wesentliche Rolle. Naturnahe Gewässer dienen Fischen und anderen wassergebundenen Lebewesen als Lebensraum und erfreuen die Menschen in der Naherholung.

Die genannten Gründe erfordern eine grundsätzliche Überplanung und Aktualisierung des gesamten Technischen Hochwasserschutzes.